Softwareumstellung mit Hürden
(vom 18.02.2021) Ein Softwarefehler sorgte für teilweise stark abweichende Abschlagsbeträge für Strom-, Gas- und Trinkwasser.
Die Stadtwerke Neu-Isenburg haben Anfang des Jahres ein neues Abrechnungssystem eingeführt. Die Migration des Systems ist allerdings nicht ganz so reibungslos verlaufen, wie geplant.
„Wir hatten mit mehreren Herausforderungen gleichzeitig zu kämpfen“, so Kirk Reineke, Geschäftsführer der Stadtwerke Neu-Isenburg. „Es gab Irritationen in Bezug auf die neue separate Abrechnung der Abwassergebühren, die von den Stadtwerken als Dienstleistung für die Stadt Neu-Isenburg erbracht wird, aber auch durch die systembedingte Einführung von neuen Vertragskontonummern. Außerdem gab es einen Softwarefehler bei der Migration des neuen Systems, der bei einer kleinen Kundengruppe zu stark abweichenden Abschlagsbeträgen für Strom, Gas und Trinkwasser geführt hat. Wir können garantieren, dass wir keine ungerechtfertigt hohen Abschlagsbeträge von unseren Kunden einziehen werden.“
Durch die Rückfragen der Kunden waren die Telefonleitungen seit Mitte der Woche stark belastet und die Stadtwerke konnten zeitweise nicht den gewohnten Servicegrad bereitstellen. Auch in den nächsten Tagen gehen die Stadtwerke davon aus, dass die Erreichbarkeit zeitweise eingeschränkt sein wird. Kunden, die Rückfragen zu ihren Jahresrechnungen oder Abschlagsplänen haben, werden gebeten, sich entweder per E-Mail an kundenmanagement@swni.de unter Angabe ihrer Vertragskontonummer zu melden, oder einige Tage abzuwarten, bis sie mit einem neuen Anschreiben informiert werden.
„Wir bedauern diesen holprigen Start und unser etwas ungeschickt formuliertes Kundenanschreiben, sind aber zuversichtlich, dass die restlichen Schwierigkeiten innerhalb weniger Tage behoben sein werden.“ sagt Reineke. „Und wir hoffen natürlich auf das Wohlwollen unserer Kunden, die sicherlich Verständnis dafür aufbringen können, dass eine Software-Umstellung trotz sorgfältiger Planung auch Startschwierigkeiten mit sich bringen kann.“